Neuigkeiten

 

Bremen, November 2014

Bremer Elektrotechnikstudenten gewinnen Mikrosystemtechnik Preis.

Scipio (Scientific Purification Indicator) zeigt an, wann Wasser zu Trinkwasser wird 

Sauberes Trinkwasser ist in Afrika nicht selbstverständlich. Die Weltgesundheitsorganisation WHO propagiert deshalb die sogenannte SODIS-Methode (Solar Water Disinfection), um Wasser vor dem Trinken zu desinfizieren. So werden in äquatornahen Ländern mit Wasser gefüllte PET-Flaschen zur Desinfektion in die pralle Sonne gelegt.  Die UV-Strahlen des Sonnenlichtes haben eine antibakterielle Wirkung, so dass nach etwa 6 Stunden die meisten Keine abgetötet sind und das Wasser getrunken werden kann.

Allerdings hängt die genaue Zeit, nach der das Wasser genau getrunken werden kann, von einer Reihe äußerer Einflüsse ab. Genau an dieser Stelle setzt die Entwicklung der Bremer Studenten Theodor Hillebrand, Konstantin Tscherkaschin, David Horch,  Maike Taddiken und Yannik Auth an.

Das von Ihnen entwickelte Messgerät Scipio (Scientific Purification Indicator) besteht aus einem dünnen, durchsichtigen Röhrchen, das durch den Flaschenhals  in die PET-Flasche eingebracht wird. Enthalten sind Sensoren, die Stärke der UV-Strahlung, die Temperatur und die Lage der Flasche bestimmen sowie  Solarzellen zur Energieversorgung. Eine Elektronik berechnet die notwendige Zeit und signalisiert den Anwender über eine Anzeige mit einfachen Piktogrammen, wann das Wasser für den Verzehr geeignet ist.

Für die Realisierung von Prototypen gewannen die Bremer Studenten, die allesamt Tutoren im Grundlagenlabor Elektrotechnik sind, zahlreiche Sponsoren und Unterstützer. Zu diesen zählen auch die MCB-Mitglieder ITEM und IMSAS.

Belohnt wurde die Mühe der Studenten mit einem ersten Preis im größten Studentenwettbewerb im Bereich Mikrosystemtechnik COSIMA (Competition of Students in Microsystems Applications). Dieser wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem VDE, dem Verband der Elektrotechnik und Elektronik, ausgelobt. Zusätzlich wurde Scipio für den iCAN 15, dem internationalen Contest of Applications in Nano-micro Technology, nominiert. Er findet am 21. Juni 2015 in Anchorage, Alaska, statt.

Wir wünschen den jungen Entwicklern viel Erfolg!

http://partner.vde.com/cosima-mems/teams/seiten/teamuv-stick.aspx
http://www.project-scipio.org/info

http://www.iwe1.rwth-aachen.de/deutsch/7-freie_stellen/3-projekte/Cosima/COSIMA%20Projekt%20-%20Info2.htm


 

Bremen, November 2014

Doktorand des IMSAS wirbt eines von drei neuen EXIST-Forschungstransfer-Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 1,6 Millionen Euro ein

Neue innovative Impulse für die Wirtschaft und ein großer Erfolg für Bremen

sensOsurf besteht aus einem Team von drei Köpfen um Dr.-Ing. Cord Winkelmann. Mentor ist Professor Walter Lang vom Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme (IMSAS) im Fachbereich Physik/Elektrotechnik der Uni Bremen. Mittels sensorischer Oberflächen wird eine Maschinenzustandsüberwachung auf Komponentenebene ermöglicht, um so jederzeit den wahrscheinlichen Ausfallzeitpunkt einer Komponente zu bestimmen. Bei sensorischen Oberflächen handelt es sich um Mikrosysteme, die direkt auf dem zu überwachenden Bauteil hergestellt werden. Einsatzbereiche sind beispielsweise in der Automobilindustrie oder im Bereich hochwertiger optischer Komponenten zu finden. Namhafte Firmen aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen haben bereits jetzt großes Interesse bekundet.

Pressemitteilung der Universität Bremen
Meldung auf bremen.de


 

Bremen, Mai 2014

3. Mikrosystemtechnik-Tag Bremen war ein voller Erfolg

Was tut sich in der Mikrosystemtechnik-Forschung in Bremen? Auf diese Frage gab es auf dem Mikrosystemtechnik-Tag am 14. Mai 2014 in Bremen umfangreiche Antworten. Im Rahmen von 14 Fachvorträgen wurden den Teilnehmern Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Anwendungen von Mikrosystemtechnik in Bremen ermöglicht. In Vorträgen wie „Biosensoren in der Molekularbiologie“, „Sensoren in Automobil-Applikationen“, „Drahtlose Sensoren“ oder „Mikromechanischer Schalter für Hochfrequenzsignale“ sowie vielen weiteren Themen berichteten Vertreter aus Forschung und Industrie über aktuelle Ideen und Trends der Branche.

 


 

 

Bremen, Mai 2014

Themenheft “Intelligent Food Logistics”

Transactions of the Royal Society A herausgeben vom Team des intelligenten Containers und weiteren internationalen Experten. Volume 372, Issue 2017, May/June 2014.

Gast-Editoren: Reiner Jedermann, Mike Nicometo, Ismail Uysal, Linus Opara, Steffen Janssen und Walter Lang

Im Angesicht einer immer größeren Weltbevölkerung sind die Millionen Tonnen an Verlusten in der Kühlkette von Lebensmittel inakzeptabel. Die Resthaltbarkeit, nach deren Ablauf die Qualität unter eine Akzeptanzgrenze fällt, wird oft durch Abweichende Lager- und Transportbedingungen verringert. Diese Verkürzung der Resthaltbarkeit bleibt aber in der Regel unsichtbar und resultierende Qualitätsabweichungen werden erst im Einzelhandel entdeckt. Dieses Themenheft fasst verschiedene Ansätze zusammen, um derartige Abweichungen durch Fernüberwachungstechnologien frühzeitig zu entdecken und zu quantifizieren. Sensorsysteme messen die Temperatur, Luftfeuchte und Gas-Konzentration. Eventuelle Haltbarkeitsverluste werden anhand biologischer Modelle berechnet. Die frühzeitige Erkennung von Abweichungen der Resthaltbarkeit macht es möglich, neue Strategien im Kühlkettenmanagement einzusetzen, wie intelligente Rotation der Lagerbestände oder das First-Expired-First-Out (FEFO) Prinzip. Anhand von drei Fallbeispielen wird gezeigt, dass Verbesserungen in fast jeder Kühlkette möglich sind durch bessere Vorkühlung, Behandlung der Früchte nach der Ernte, sowie einer durchgängigen Überwachung der Kühlbedingungen und des Warenzustandes.

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Transactions of the Royal Society A


 

Bremen, Dezember 2013

IMSAS wird Mitglied bei ForWind

Das IMSAS ist dem Zentrum für Windenergieforschung ForWind beigetreten. ForWind bündelt die Kompetenzen der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen in der Windenergieforschung und verbindet wissenschaftliches Know-how mit industrienaher Forschung. Im Jahr 2003 mit Unterstützung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gegründet, dient ForWind als Ansprechpartner der drei Universitäten für die Industrie. Mit dem Beitritt trägt das IMSAS seinen Aktivitäten im Bereich Windenregie Rechnung.

Weitere Informationen unter: www.forwind.de