Neuigkeiten

Bremen, November 2013

Sonderforschungsbereich „Prozesssignatur“ von der DFG bewilligt

Die Universität Bremen hat von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen mit 9,7 Mio. Euro ausgestatteten Sonderforschungsbereich (SFB) zugesprochen bekommen. Unter dem Titel „Funktionsorientierte Fertigung auf der Basis charakteristischer Prozesssignaturen“ wird ab April 2014 untersucht, wie sich die Eigenschaften während der Materialbearbeitung verändern und wie sich oberflächennahe Werkstoffeigenschaften gezielt einstellen lassen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen hoffen die Wissenschaftler die Lebensdauer und das Betriebsverhalten hochbelasteter Bauteile, wie Zahnräder in Windkraftanlagen erheblich verbessern zu können.

Das MCB ist über das Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme (IMSAS) am SFB beteiligt. Ziel des Teilprojektes „Messtechnische Erfassung lokaler Verformungen im bearbeiteten Material“ ist die Herstellung eines metallischen Probekörpers mit integrierter Sensorik. Dieser soll sich während der Bearbeitung möglichst ähnlich einem Metallkörper ohne Sensorik verhalten, gleichzeitig aber Temperaturen, elastische und plastische Verformungen im Material messen. Die Sensordaten dienen zur Gewinnung von Aussagen über die Auswirkung der Werkstoffbearbeitung im Materialinneren, den sogenannten Prozesssignaturen.


 

Bremen, November 2013

Das NDR-Fernsehen berichtet über den Düngerchip des IMSAS

Im Rahmen seiner Berichterstattung von der Agritechnica, 12-16.11.2014 in Hannover, hat der NDR über den an der Uni Bremen in Kooperation mit  der TU Wien entwickelten Chip zur  Bestimmung des Nährstoffgehaltes von Ackerböden berichtet.

Im Beitrag der Sendung:  Hallo Niedersachsen vom 13.11.2014, erläutert  der NDR die Funktionsweise des Chips, zeigt  dessen Einsatz und führt Interviews mit dem Projektleiter Prof. Dr. Michael Vellekoop, sowie interessierten Messebesuchern.

 

Beitrag in der NDR Mediathek:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/
hallo_niedersachsen/media/hallonds18727.html

Pressemitteilung zum Projekt:
Pressemitteilung

 

 

 


 

 

Bremen, November 2013

Silbermedaille für Chip zur Bestimmung des Nährstoffgehalts in Ackerböden

Der im Rahmen des EU-Projekts OPTIFERT entwickelte Chip zur Bestimmung des Nährstoffgehalts in Ackerböden wurde auf der Agritechnica 2013 in Hannover mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Eine von der DLG eingesetzte, neutrale Expertenkommission hat von den 393 angemeldeten Innovationen 33 mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.   

Pressemitteilung zum Projekt


 

Bremen, Oktober 2013

Chip gegen Überdüngung im Boden

Stickstoffhaltige Düngemittel, wie sie in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, belasten Grundwasser, Flüsse und Küstengewässer mit Nitraten. Die Felder werden vielfach überdüngt, weil die Landwirte nicht genau wissen, wie viel Düngemittel der Boden tatsächlich benötigt. Hier gibt es jetzt eine interessante Lösung: Mit Hilfe eines Chips kann der Nährstoffgehalt des Bodens binnen weniger Minuten analysiert werden. Danach können dem Boden gezielt die Nährstoffe zugeführt werden, die er benötigt. Der Mikrochip ist im EU-Projekt OPTIFERT unter der Leitung von Prof. Michael Vellekoop am IMSAS und an der TU Wien  unter Beteiligung weiterer Hochschulen und Industriepartner entwickelt worden.

Pressemitteilung

Auswahl erschienener Artikel:

Die Welt
Berliner Morgenpost
Hannoversche Allgemeine
Focus


 

Bremen, September 2013

Schimmelpilze in Container Fracht erkennen

Mit 22 Projektpartnern aus Industrie und Forschung konnte unter der Federführung des IMSAS das Projekt der „Intelligente Container“ Mitte dieses Jahres zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden. Aber nicht alle die Logistik betreffenden neuen Fragestellungen konnten durch das Projekt abgedeckt werden. So hat gerade eine Fragestellung das besondere Interesse geweckt: Wie kann auch während eines Transports von leicht verderblicher Fracht die Belastung durch Schimmelpilze bestimmt werden. Daher initiierte das IMSAS ein neues Forschungsvorhaben , welches sich seit Oktober 2013 mit der Entwicklung eines Mikroreaktorensystems zur autonomen Untersuchung von Schimmelpilzbelastungen (kurz: MaUS) beschäftigt. Durch innovative Verfahren zur Luftprobenentnahme soll dabei erstmals die bewährte Methode des Anzüchtens einer Schimmelpilzprobe auf einem Nährboden automatisiert werden. Neben technschen Neuheiten ist auch die Erprobung und Erforschung von biologischen Komponenten in Form der Nährböden ein maßgeblicher Fokus. Durch Kenntnis der Leitkeime und deren Eigenschaften kann in Kombination mit den richtigen Nährmedien neben der Belastung auch die Art der beteiligten Keime bestimmt werden.