Neuigkeiten

Bremen, Oktober 2017

Roland Blank im Ideenwettbewerb CAMPUSiDEEN 2017 ausgezeichnet.

Die Bremer Hochschul-Initiative Bridge hat Roland Blank mit einem dritten Preis für seine Geschäftsidee geehrt. Im Rahmen seiner Doktorarbeit am IMSAS entwickelt Roland Blank das Sensorsystem CamSens, das eine kostenminimierte, vollautomatisierte Luftanalyse nahezu in Echtzeit ermöglicht. CamSens untersucht die Raumluft mittels optischer Bildanalyse auf Kontamination. Dabei kann das System für alle Luftpartikel, wie Schimmelpilze, Pollen, Bakterien oder Giftstoffe eingesetzt werden. Darüber hinaus eignet sich der Sensor zur stetigen Überwachung von gefährdeten Bereichen. In den kommenden Jahren möchte Roland Blank CamSens bis zur Produktreife weiter entwickeln und vermarkten. Hierzu sucht er derzeit Partner aus den Bereichen Betriebswirtschaft und Vertrieb.  


 

Bremen, 19. September 2017

MST-Tag 2017  - Mikrosystemtechnik Bremen

Was gibt es neues in der Mikrosystemtechnik und welche Möglichkeiten bietet der Forschungsstandort Bremen? Antwort auf diese Frage erhielten 70 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft am 19. September 2017 auf dem 4. Bremer Mikrosystemtechnik-Tag an der Uni Bremen.

Im Rahmen von 12 Fachvorträgen informierten sich die Teilnehmer über den Stand und die Ziele der Mikrosystemtechnik. So stellten die im Microsystems Center Bremen organisierten Hochschullehrer ihre Forschungsschwerpunkte und Arbeitsgruppen vor. Außerdem berichteten Vertreter von Forschungskooperation zwischen Universität und Industrieunternehmen über gemeinsame Forschungsprojekte und die daraus resultierenden Vorteile für die Unternehmen. Darüber hinaus stellten Spinn-off-Unternehmen, die sich in den vergangenen Jahren aus der Universität Bremen ausgegründet haben, vor.

 

 


 

Bremen, April 2017

Gründung ZIM Netzwerk LoaC 

Das IMSAS hat in April 2017 das ZIM-Netzwerk für Lab-on-a-Chip Technologien (LoaC) mitgegründet. Fachexperten aus Wirtschaft und Wissenschaft bündeln ihre Kompetenzen, um kostengünstige Miniatur-Labore im Chip-Format zu entwickeln.  

Unter Lab-on-a-Chip-Technologien versteht man die Zusammenfassung mehrere Analyseschritte der klassischen und neuen Laboranalytik auf einem Glas-, Plastik, oder Silikon-Chip mit der Zielstellung, einen hohen Automationsgrad sowie eine weitestgehende Parallelisierung vieler Analyseschritte zu erreichen. Durch den technologischen Fortschritt im Bereich der Mikrosystemtechnik sowie durch die Möglichkeiten, die sich seit kurzem aus der Nutzung von Mobiltelefonen als "Mini-Computer" und Datenübertragungseinheiten ergeben, hat das Feld der Lab-on-a-Chip-Technologien eine äußerst interessante Perspektive entwickelt.  

Ziel des Netzwerks „Lab on a Chip“ ist es, im Rahmen der Möglichkeiten des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand die FuE-Arbeiten durchzuführen, die notwendig sind, damit LoaC-Technologien sich dauerhaft am Markt etablieren können und deutsche KMU am Markterfolg dieser Konzepte partizipieren können.

Kontakt:

Geschäftsstelle Innos-Sperlich
Dr. Isabell Schwenkert
+49 551 49 601 33
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Kai Burdorf
Microsystems Center Bremen
+49 421 218 62604
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Prof. Michael Vellekoop
Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme (IMSAS)
+49 421 218 62604
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 Bremen, Februar 2017

Martina Hübner erhält den Bremer Studienpreis.

Für Ihre Diplomarbeit „Charakterisierung einer Klebefuge mit eingebetteten kapazitiven Sensoren“ erhält Martina Hübner den Bremer Studienpreis 2016. Der Preis wird Ihr am 20.02.2017 im Rahmen einer Feierstunde in der oberen Rathaushalle verliehen.     

In Ihrer Arbeit beschäftigt sich Frau Hübner mit der Herstellung von miniaturisierten kapazitiven Kammsensorstrukturen auf dünnen Folien. In Klebefugen eingebracht können die Sensoren Informationen über den Aushärteprozess des Klebers liefern. Ziel ist es, die Sensoren so zu miniaturisieren, dass sie in der Klebung verbleiben können ohne die Klebkraft zu reduzieren. Dies ermöglicht die Nutzung der Sensoren über den Aushärtevorgang hinaus, beispielsweise zur Überwachung der Alterung der Klebung. Die Diplomarbeit ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen den Arbeitsgruppen von Prof. Walter Lang am Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme (IMSAS) der Uni Bremen und Dr. Peter Plagemann am Fraunhofer IFAM. 

Mit dem Bremer Studienpreis würdigt die Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen („unifreunde“) seit 1983 jedes Jahr Absolventinnen und Absolventen für hervorragende Studienabschlussarbeiten und Dissertationen.  Frau Hübner ist seit September 2015 als Doktorandin am IMSAS beschäftigt. Sie forscht derzeit zur Integration flexibler kapazitiver Sensoren in Kohlefaserverbundwerkstoffe zur Überwachung von Polymersations- und Degradationsprozessen.

Prof. M. Vellekoop, M. Hübner, Dr. P. Plagemann


 

Bremen, November 2016

Schnelle und bessere Krebsdiagnostik mit „RedHisto“ 

Start-Up Idee ausgezeichnet von Campusideen beginnt im Dezember mit einem EXIST-Gründerstipendium

Frühe und zuverlässige Krebsdiagnosen können Leben retten. Doch noch immer steht die moderne Medizin bei der Diagnosestellung vor großen Herausforderungen. Lukas Brandhoff, Marta di Salvo und Benjamin Haubold, Wissenschaftler an der Uni Bremen, wollen dies mit RedHisto ändern: Das infrarot-spektroskopisch unterstützte digitale Pathologiesystem liefert Informationen über die chemische Zusammensetzung eines zu untersuchenden Gewebeschnitts und ermöglicht dadurch eine schnellere und genauere Diagnose von Gewebeveränderungen. Gerade in großenKrankenhäusern, in denen mehrere hundert Gewebeschnitte pro Tag untersucht werden müssen, ermöglicht dies eine Vereinfachung und Verbesserung der Untersuchungen. Die Idee zu RedHisto belegt Platz Eins der Geschäftsideen.

(aktuelle Meldungen Uni Bremen)